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Filmstill aus LE QUATTRO VOLTE: Einige Ziegen mit Hörnern. Im Hintergrund sind Hügel.

Mi 19.06.
20:00

  • Regie

    Shambhavi Kaul

  • Indien, USA / 2023
    9 Min. / Digital file / Ohne Dialog

Slow Shift

SLOW SHIFT zeigt eine Weltkulturerbestätte in Hampi, Indien, die heute Languren-Affen und bröckelnden Felsen überantwortet ist: Vor der Kulisse menschgemachter Ruinen beanspruchen Tiere und Gestein das Gebiet scheinbar jeweils für sich. (jl)

  • Regie

    Michelangelo Frammatino

  • Italien, Deutschland, Schweiz / 2010
    88 Min. / 35 mm / OmdU

  • Originalsprache

    Italienisch

Le quattro volte

Michelangelo Frammatinos gefeierter, faszinierender, sich jeglicher Kategorisierung entziehender Film entfaltet sich entlang vier nahtlos miteinander verbundener Teile, auf die die vier „Wendungen“ des Titels anspielen. Der erste Teil konzentriert sich noch auf die Welt der Menschen und erzählt die Geschichte eines alternden Ziegenhirten. Die anschließenden drei Teile stellen jeweils verschiedene nichtmenschliche Entitäten in den Vordergrund: eine Ziege (das Tierische), eine Tanne (das Pflanzliche) und die aus deren Holz gewonnene Holzkohle (das Mineralische). LE QUATTRO VOLTE ist eine akribisch konstruierte Fiktion, deren lange Einstellungen und fast vollkommene Wortlosigkeit den Anschein erwecken, ein beobachtender Dokumentarfilm zu sein. Dieses Werk markiert den Beginn eines neu erwachenden Interesses für das Nichtmenschliche auf der großen Leinwand. (jl)

Gefördert durch:

  • Logo des BKM (Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien)